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Vom 14. bis 15. August versammelten sich 30 Jugendfeuerwehrmitglieder samt Betreuer der Feuerwehren Hartberg, Penzendorf und Pöllau im Rüsthaus Hartberg zur diesjährigen 24-Stunden-Jugendübung des Abschnittes 1.

Nach der Ankunft, dem Beziehen der Schlafplätze und einer kurzen Unterweisung durch den Kommandanten der Stadtfeuerwehr Hartberg, HBI Thomas Wannemacher, ging es für alle Teilnehmer in den Ökopark. Dort folgte, aufgeteilt in zwei Gruppen, die Erklärung der Funktionsweise einer automatischen Brandmeldeanlage sowie die Besichtigung eines BMA-Feuerwehr-Bedienfeldes, welches im späteren Einsatzverlauf noch relevant werden sollte.

Kaum im Rüsthaus zurück, rief die Sirene alle Teilnehmer zum ersten Einsatz – einer ausgelösten Brandmeldeanlage im Ökopark. Souverän arbeiteten die Jugendlichen den ersten Einsatz unter Aufsicht der Betreuer ab. Nach dem Einrücken in das Rüsthaus folgte das Abendessen, welches vom Küchenteam der Feuerwehr Hartberg zubereitet wurde, ehe es zum gemütlichen Teil bestehend aus Spiel und Spaß überging. Vor der Bettruhe konnten die Jugendlichen bei einer Präsentation über die Feuerwehr Hartberg zur Ruhe kommen.

Jedoch ertönte kurz nach 23 Uhr ein weiteres Mal die Sirene und unterbrach somit die Nachtruhe. Einsatzbefehl war ein Ölaustritt im Hartberger Gmoos. Unter dem Einsatz des Gefährliche-Stoffe-Fahrzeuges sowie einer Ölsperre gelang es den Jugendlichen, die ausgetretenen Substanzen aufzufangen und den Einsatz fachgerecht abzuschließen.

Zum Wohle der Teilnehmer blieben weitere Einsätze im Verlauf der Nacht aus, jedoch klingelten bereits um 6:30 Uhr die Wecker zum Frühstück. Am Vormittag erfolgte ein aus vier Stationen bestehender Rundkurs, bei dem die Jugendlichen das praktische Arbeiten mit dem Greifzug erlernten. Außerdem gab es einen kurzen Einblick in die erste Hilfe, in das Arbeiten mit Hebekissen sowie die Handhabung diverser wasserführender Armaturen.

Vor dem Mittagessen ging es für alle schwindelfreien Teilnehmer hoch hinaus, denn als Tages-Highlight stand eine Mitfahrt mit der neuen DLK der Feuerwehr Hartberg am Programm. Bereits kurz nach dem Mittagessen ertönte die Sirene zum dritten Mal – diesmal waren mehrere Schadenslagen auf einmal abzuarbeiten. Eingeteilt in vier Gruppen rückten alle Teilnehmer mit ihren Betreuern in Richtung AZW Hartberg ab. Vor Ort erwarteten die eingeteilten Gruppenkommandanten vier teils komplizierte Aufgaben und Schadenslagen (zwei Verkehrsunfälle, ein Holzstapelbrand sowie eine Menschenrettung), welche aber mit Bravour und der nötigen Ruhe gemeistert werden konnten.

Zur Schlusskundgebung stattete Abschnittsbrandinspektor Stefan Prinz den Jungflorianis einen kurzen Besuch ab, um ihnen für ihren selbstlosen Einsatz gegenüber der Bevölkerung zu danken.

Ein großer Dank gilt außerdem dem Team der Feuerwehr Hartberg, rund um das Kommando von HBI Thomas Wannemacher und OBI Thomas Kaiser sowie sämtlichen Jugendbeauftragten und -Betreuern des Abschnittes 1 für den reibungslosen Ablauf dieser gelungenen 24-Stunden-Übung.

Bericht & Fotos: LM d. V. Matthias Novacek

15.08.2022

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