News
Abschlussbericht zur Erdbebenhilfe am 06.01.2021
Nach rund zwölf Stunden ist unser MTF-A wieder zurück aus Kroatien und gleich zu Beginn des Jahres liegen nun anstrengende Tage hinter uns. Neben unserem Rüsthausbau, der momentan auf vollen Touren läuft, haben wir seit vergangenem Samstag telefoniert und organisiert. Wir haben Termine verschoben und neue Termine gefunden. „Selbst die erschwerten Verhältnisse im Bezug auf die Grenzübertritte haben uns nicht von unserem Ziel, unseren Kameraden und Freunden in Kroatien zu helfen, abhalten können.“, so Kommandant HBI Martin Gwandner.
So machten sich heute Früh zwei Kameraden mit einem MTF voll Feuerwehrausrüstung und benötigten Sachspenden (Desinfektionsmittel und Hygieneartikel) auf den Weg nach Kroatien in die Stadt Petrinja, dem Zentrum des Erdbebengebietes.
Die Grenzübergänge konnten wir Dank unseres Bürgermeisters Matthias Kratzmann, der sich sehr für den Hilfstransport eingesetzt hat, problemlos passieren. Seinen Teil dazu hat auch unser Freund und Feuerwehrmann aus Kroatien, Andrija Ribic, beigetragen. Denn ohne Übersetzer wäre diese Fahrt nicht zu bewältigen gewesen.
Kurz nach unserer Ankunft wurden die Hilfsgüter bereits sehnsüchtig entgegengenommen. Die Planen wurden sofort weitertransportiert, um betroffene Häuser abzudecken. Nach der Übergabe und einem Gespräch mit dem Kommandanten und Einsatzleiter der Stützpunktfeuerwehr Petrinja hatten wir noch die Möglichkeit, uns den total zerstörten Stadtkern anzusehen, ehe es nach rund einer Stunde Aufenthalt bereits wieder heimwärts ging.
Die Zustände vor Ort im Epizentrum des Erdbebens sind katastrophal. Es gibt kaum ein Haus, an dem nicht Schäden oder Risse erkennbar sind. Der Ortskern selbst ist völlig zerstört. Dennoch laufen die Aufbauarbeiten auf Hochtouren und der Zusammenhalt der Menschen vor Ort ist unbeschreiblich. Im Stundentakt treffen Hilfskonvois aus ganz Kroatien und aus dem benachbarten Ausland ein.
Zum Abschluss möchten wir uns nochmals bei allen Beteiligten und Spendern bedanken:
Auch wenn es für unsere zwei Kameraden nur ein kurzer, einstündiger Aufenthalt war, werden ihnen die Bilder des heutigen Tages sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben. Die Zerstörung, das Ausmaß dieser Naturgewalt und das Leid der Menschen aber auch der Zusammenhalt sind wahrlich unbeschreiblich.
In diesem Sinne…
Molim lijepo!
Srdačan pozdrav!
LM d. V. Matthias Novacek
06.01.2021
Nach rund zwölf Stunden ist unser MTF-A wieder zurück aus Kroatien und gleich zu Beginn des Jahres liegen nun anstrengende Tage hinter uns. Neben unserem Rüsthausbau, der momentan auf vollen Touren läuft, haben wir seit vergangenem Samstag telefoniert und organisiert. Wir haben Termine verschoben und neue Termine gefunden. „Selbst die erschwerten Verhältnisse im Bezug auf die Grenzübertritte haben uns nicht von unserem Ziel, unseren Kameraden und Freunden in Kroatien zu helfen, abhalten können.“, so Kommandant HBI Martin Gwandner.
So machten sich heute Früh zwei Kameraden mit einem MTF voll Feuerwehrausrüstung und benötigten Sachspenden (Desinfektionsmittel und Hygieneartikel) auf den Weg nach Kroatien in die Stadt Petrinja, dem Zentrum des Erdbebengebietes.
Die Grenzübergänge konnten wir Dank unseres Bürgermeisters Matthias Kratzmann, der sich sehr für den Hilfstransport eingesetzt hat, problemlos passieren. Seinen Teil dazu hat auch unser Freund und Feuerwehrmann aus Kroatien, Andrija Ribic, beigetragen. Denn ohne Übersetzer wäre diese Fahrt nicht zu bewältigen gewesen.
Kurz nach unserer Ankunft wurden die Hilfsgüter bereits sehnsüchtig entgegengenommen. Die Planen wurden sofort weitertransportiert, um betroffene Häuser abzudecken. Nach der Übergabe und einem Gespräch mit dem Kommandanten und Einsatzleiter der Stützpunktfeuerwehr Petrinja hatten wir noch die Möglichkeit, uns den total zerstörten Stadtkern anzusehen, ehe es nach rund einer Stunde Aufenthalt bereits wieder heimwärts ging.
Die Zustände vor Ort im Epizentrum des Erdbebens sind katastrophal. Es gibt kaum ein Haus, an dem nicht Schäden oder Risse erkennbar sind. Der Ortskern selbst ist völlig zerstört. Dennoch laufen die Aufbauarbeiten auf Hochtouren und der Zusammenhalt der Menschen vor Ort ist unbeschreiblich. Im Stundentakt treffen Hilfskonvois aus ganz Kroatien und aus dem benachbarten Ausland ein.
Zum Abschluss möchten wir uns nochmals bei allen Beteiligten und Spendern bedanken:
- Bei unserem Bürgermeister Matthias Kratzmann für das Organisieren der Genehmigung zum reibungslosen Grenzübertritt
- Bei Andrija Ribic, unserem Freund und Kontaktmann in Kroatien
- Bei der Firma „Reinigung Ertl“ rund um Geschäftsführer OLM d. S. Christian Ertl, für die Spende von rund 200 Litern Desinfektionsmittel, Desinfektionsspendern sowie einigen Hundert FFP2 Masken
- Bei der Feuerwehr Pöllau rund um ABI Stefan Prinz, für die Spende von rund 15 Paar Einsatzstiefeln und einigen Kisten an Einsatzkleidung
- Sowie bei der Backhendlstation Lechner für die Sachspenden
Auch wenn es für unsere zwei Kameraden nur ein kurzer, einstündiger Aufenthalt war, werden ihnen die Bilder des heutigen Tages sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben. Die Zerstörung, das Ausmaß dieser Naturgewalt und das Leid der Menschen aber auch der Zusammenhalt sind wahrlich unbeschreiblich.
In diesem Sinne…
Molim lijepo!
Srdačan pozdrav!
LM d. V. Matthias Novacek
06.01.2021