Technischer Einsatz
Am Nachmittag des 13. Juli zogen sinnflutartige Regenfälle in Kombination mit Gewittern über den Bezirk Hartberg-Fürstenfeld. Hotspot an diesem Tag war das Gebiet von Hartberg über Penzendorf bis nach Grafendorf. Kurz nach 16 Uhr löste die Landesleitzentrale Sirenenalarm für unsere Feuerwehr aus - neben vielen anderen Feuerwehren im Bezirk wurden auch wir zu mehreren Schadenslagen (insgesamt 18) im Gemeindegebiet alarmiert.

In Penzendorf, Staudach und Wolfgrub kam es aufgrund der in kürzester Zeit aufgetretenen Regenmengen zu mehreren überfluteten Kellern. Mittels Tauchpumpen und Schanzwerkzeug gelang es uns bei allen Einsatzlagen, den Wassermassen Herr zu werden. Zusätzlich führten wir regelmäßige Kontrollen am Rückhaltebecken Greinbach durch, welches zwischendurch fast seine Kapazitätsgrenze erreicht hatte.

Die Schadenslagen wurden nach und nach von unseren Einsatzkräften in der gewohnten Professionalität abgearbeitet, nachdem im Rüsthaus eine Lagebesprechung durchgeführt wurde und die Fahrzeuge samt Mannschaft den jeweiligen Schadenslagen zugeteilt wurden - die Einsatzleitung wurde im Rüsthaus Penzendorf eingerichtet.

Wichtig ist abschließend noch zu erwähnen, dass in Notfällen IMMER der Notruf 122 gewählt werden soll - besonders an solchen Tagen bringt es nichts, wenn der Feuerwehrkommandant oder gar der Bürgermeister telefonisch kontaktiert werden. Im Zweifelsfall führt ein simpler Notruf am ehesten zum Erfolg.

Alarmierungsart: Sirene, EMEREC
Alarmierungszeit: 16:11 Uhr
Einsatzende: 21:30 Uhr
Einsatzleiter: ABI a. D. Josef Semler 
Eingesetzt waren: RLF-A, KLF-A und MTF-A Penzendorf mit rund 30 Einsatzkräften
Weiters: Bürgermeister Matthias Kratzmann, Gemeinde Greinbach

Bericht & Fotos: BI d. V. Matthias Novacek

13.07.2023

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